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Sand, Meer, spielende Kinder, ein spannendes Buch für mich als Mama: So läuft das leider mit Kleinkind nicht unbedingt. Ich selbst bin ja nicht unbedingt ein Sandstrandfan. Auch das Meer finde ich eher nur zum Anschauen toll. Trotzdem habe ich mich davon überzeugen können: Ein Tag am Strand mit Kleinkind ist ein unglaublich tolles Erlebnis – wenn man einige Dinge beachtet.
Wichtig ist im Vorfeld natürlich eine gute Planung. Eignet sich der Strand überhaupt für Kleinkinder? Gibt es Schattenplätze? Kann man Sonnenschirme leihen? Ist der Wellengang stark? Seeigel?
Hat man diese Dinge geklärt, ist die Tasche für einen solchen Strandtag entweder ziemlich voll (keine Schirme vor Ort, keine Schattenplätze, …) oder immer noch voll, aber zumindest nicht so schwer 😃
Hier ist ist meine Checkliste mit den wichtigsten 5 Punkten für einen entspannten Tag am Strand mit Kleinkind:
1. Sonnencreme bereits zuhause
Wenn man erst am Strand ist, gibt es ein paar Dinge, die – so zumindest die Forderungen des Kleinkindes – am besten innerhalb der ersten Minute passieren sollen:
- Badesachen an und ab ins Meer
- Strandplatz aufbauen
- Sandspielzeug rausholen
Damit man sich um den Sonnenschutz des Sprösslings zumindest keine Sorgen machen muss, sollte man direkt zuhause eincremen. Bevor man sich anzieht, kann die Creme noch locker 20 Minuten einziehen. Schließlich scheint auf dem Weg zum Strand ja auch schon die Sonne 😉
2. Richtet euch einen schönen Strandplatz her
Ich schicke meinen Mann und meine Tochter oft direkt ins Wasser – egal, ob wir am Strand, am Pool oder im Schwimmbad sind. So kann ich in Ruhe einen schönen und gut ausgestatteten Platz für den Tag vorbereiten.
Dazu gehören bei einem Strandausflug:
- Große Strandmuschel und Sonnenschirm
- Eimer Wasser zum Händewaschen
- Picknickdecke statt Liegestühle
Sehr wichtig ist die Befestigung der Strandmuschel, des Schirms und der Picknickdecke. Am Strand kann es ganz plötzlich sehr windig werden, da durften wir schon mal ziemlich schnell laufen und alles einsammeln.
Außerdem sollte der Strandplatz nicht zu nah am Wasser sein. Die Gezeiten sind ebenfalls nicht zu unterschätzen und können die Decke ganz schnell unter Wasser setzen.
Wenn ich alles ausgepackt und befestigt habe, werfe ich mich in meine Badesachen und mache die erste Dusche bzw. Toilette ausfindig und fülle einen größeren Eimer mit sauberem Wasser auf. Der ist beim Spielen im Sand goldwert!
3. Sandfeste Snacks bzw. sandfeste Verpackung
Als ich noch nicht so viel Erfahrung hatte, was Sand und Snacks betrifft, durften wir jedes Apfelstück, jede Traube und auch Gurken separat abspülen 😃 Das alles half relativ wenig, da es so windig war, dass man auf dem Weg zum Mund wieder 30 Sandkörner einsammeln konnte.
Besser geeignet für den Strand sind Salzstangen, Kekse und generell alles, was nicht klebt oder feucht ist. Obst und Gemüse sollten erst vor Ort geschnitten und direkt gegessen werden.
Die Snackbox kann außerdem in eine zusätzliche Tasche gepackt und so besser von Sand geschützt verstaut werden.
4. Direkt morgens oder erst am Nachmittag
Einige Punkte sprechen dafür, den Strandtag bereits relativ früh zu starten.
- Man hat mehr vom Tag
- Kleinkinder sind oft sowieso Frühaufsteher
- Die Sonne ist noch nicht so gefährlich
- Man hat freie Wahl was den Platz angeht
- Die Wellen sind nicht so stark
- Auspowern für einen erholsamen Mittagsschlaf
- Frühstück am Strand ist doch was feines
Schafft man es morgens nicht vor 9:30 Uhr, sollte man sich vielleicht auch erst nach dem Mittagsschlaf auf den Weg machen. In der Mittagszeit ist es einfach zu heiß und in der Sonne auch zu gefährlich, vor allem für Kleinkinder und Babys. Da hilft auch der beste Sonnenschutz nicht.
Wichtig: Die Sonne sollte von 11 – 15:30 Uhr unbedingt von ALLEN Familienmitgliedern gemieden werden!
Beginnt man seinen Strandtag erst am Nachmittag, hat man gute Chancen auf einen Sonnenuntergang am Strand – auch herrlich!
5. Sonnenschutz – unverzichtbar beim Strandtag
Zu guter Letzt darf bei einem Strandtag mit Kleinkind (aber auch ohne Kleinkind) ein ausreichender Sonnenschutz (LSF über 50) nicht fehlen. Vielleicht liegt es am Alter, der Sorge um Falten oder auch einfach an der unglaublichen Gefahr der Sonne: Ich creme mich selbst gut ein und erinnere auch meine Familie daran.
Zu den Must-haves beim Sonnenschutz zählen:
- Sonnencreme
- UV-Kleidung
- Sonnenbrille (die ist auch ein toller Schutz gegen den Sand!)
Meine Haut ist sehr empfindlich. Vor allem, wenn ich es 1 – 2 Tage übertreibe bzw. einfach nicht aufpasse, macht sich eine Art Sonnenunverträglichkeit bemerkbar. Meine Tochter creme ich nach beinahe jedem Gang ins Wasser wieder neu ein bzw. setze auf einen langärmligen UV-Anzug. Ein Hut ist ein MUSS!
In der Mittagssonne gehen wir im Schatten was essen, verziehen uns in unsere Ferienwohnung oder Hotelzimmer und schlafen oder chillen. Erst gegen 15:30 Uhr oder 16 Uhr wagen wir uns wieder in die Sonne.
In diesem Sinne: Habt einen wundervollen Tag am Strand mit euren Lieblingen und cremt euch gut ein 😉